Hanseatischer Azubiaustausch

Auszubildende der Stadt Brilon lernt Verwaltung in Wismar kennen


Industrie, Handwerk, Dienstleistungen, Handel und Verwaltungen werden zunehmend mit dem Problem des Fachkräftemangels konfrontiert, was sich bereits im Wettbewerb um junge Nachwuchskräfte zeigt. Arbeitgeber sind daher gefordert, die Ausbildungsattraktivität zu erhöhen und damit Anreize für die Wahl des je eigenen Unternehmens als Ausbildungsbetrieb zu setzen.

Die Stadt Brilon setzt unter anderem darauf, dass städtische Auszubildende im Rahmen ihrer Ausbildung Erfahrungen in einer anderen Stadt und in einem anderen Land sammeln können.

Im Rahmen des Azubi-Austauschprogrammes des Internationalen Hansebundes, dessen Mitglied die Stadt Brilon ist, konnte nun Jana Dohle, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten, während eines Praktikums in der Hansestadt Wismar neue Erfahrungen sammeln.

Sie lernte verschiedene Dienstleistungsabteilungen und die Touristikarbeit der Stadt Wismar kennen. Auch ein Treffen mit dem Bürgermeister Thomas Beyer und der Ausbildungsleiterin Jana Wellnitz standen auf dem Programm. „Aus der Zeit nehme ich unfassbar wertvolle Erfahrungen mit auf meinen weiteren Lebensweg.“ so Jana Dohle.

Mit dem Auszubildenden-Austausch wird es Auszubildenden in den Mitgliedsstädten des Internationalen Hansebunds ermöglicht, zwei- bis dreiwöchige Praktika in ihrem Ausbildungsberuf in einer anderen Mitgliedsstadt zu absolvieren. In der Pilotphase im Jahr 2024 ist das Projekt auf die Auszubildenden in Kommunalverwaltungen beschränkt.  Neben Brilon nehmen weitere 15 Kommunen aus drei Ländern (Deutschland, Lettland, Polen) am Projekt teil. Das Grundprinzip des Projektes ist die Bereitschaft, sowohl Auszubildende zu entsenden wie auch Auszubildende aufzunehmen. Die Stadt Brilon erwartet im Herbst eine Auszubildende aus der lettischen Hansestadt Valmiera.

Werde Teil des Teams der Stadt Brilon!

Von links:  Wismars Ausbildungsleiterin Jana Wellnitz, Jana Dohle und Wismars Bürgermeister Thomas Beyer

Webcams live